17. April 1945 – zwei amerikanische Jagdflieger vermisst!

Wer kann bei der Suche helfen?

Am 17. April 1945, in der Zeit zwischen ca. 14.00 Uhr und 16.00 Uhr, kommt es zu massiven Luftangriffen durch Jagdflieger der 8. US-Luftflotte im Großraum Dresden. Schwerpunkte sind dabei die Regionen Riesa – Großenhain, Kamenz und Bautzen.

Amerikanische Jäger der 55th FG greifen dabei massiv die Flugplätze Riesa-Canitz und Kamenz an. Die Kämpfe gehen bis in den Raum um Bautzen.

Seit diesem Tag werden zwei amerikanische Jagdflieger vermisst. Möglicherweise wurden beide nach ihrer Fallschirm-Landung durch aufgebrachte Zivilisten oder Wehrmachtsangehörige getötet und irgendwo verscharrt.

 

Langelier-12/Lt. Daniel Arthur Langelier
343rd FS/55th FG 2/Lt. Daniel A. Langelier (KIA) P-51D 44-72349
Langelier gelang möglicherweise der Ausstieg mit dem Fallschirm nördlich von Bautzen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur.
Weitere Informationen zu 2/Lt. Langelier

 

 

righetti-4LtCol Elwyn Righetti
HQ/55th FG Lt.Col. Elwyn G. Righetti (KIA) P-51D 44-72227 „Katydid II“
abgeschossen durch FLAK nähe Flugplatz Riesa/Canitz.
Weitere Informationen zu LtCol Righetti

 

 

 

Der Neffe einer 1945 im Raum Zwickau abgestürzten amerikanischen Bomberbesatzung ist in den USA als Polizist tätig und hat vor einiger Zeit über die  International Police Association (IPA) Kontakt zu einem Freund und Kollegen von mir, zu Joachim Blitz, dem Leiter der IPA Zwickau aufgenommen. Umfangreiche und langwierige Recherchen durch Joachim Blitz haben dann dazu geführt, dass das Schicksal des Onkels unseres amerikanischen Kollegen geklärt werden konnte. Nunmehr haben sich amerikanische Kollegen erneut an meinen Freund gewandt und um Hilfe bei der Suche nach den beiden Jagdflieger  bzw. nach den beiden oben genannten Piloten gebeten.

Wenn sie also Hinweise oder Erkenntnisse zu den damaligen Vorgängen im Raum Bautzen oder Riesa-Großenhain haben, wenden sie sich bitte an

Joachim Blitz
Tel. 0174-9179788 oder
Mail: Blitz-Meerane@t-online.de

Vielleicht können sie dazu beitragen, dass die schrecklichen Geschehnisse der damaligen Zeit einen entsprechenden Abschluss finden. Es geht nicht darum, Schuldzuweisungen zu treffen, sondern einem toten Jagdflieger eine würdige Ruhe und den Familien Gewissheit über ihre Angehörigen zu geben.